Mittwoch, 12. Dezember 2007

Nach oben geht's da lang!

Die Polyplastics sind gerade mal wieder ziemlich aktiv, würde ich sagen. Tobi ist ja nunmal leider in die USA ausgewandert und nachdem wir die letzten Aufnahmen noch alle gemeinsam gemeistert haben, liegt's jetzt an den verbliebenen drei Jungs, das ganze aufrecht zu erhalten. Gar nicht so einfach, wenn plötzlich 'ne Gitarre fehlt. Aber gut, wir geben uns Mühe. Und so haben wir's letztendlich geschafft, unsere Musik über iTunes, Napster und andere Online-Musikläden zu vertreiben. Aber damit nicht genug - es wird bald ein Musik-Video geben, dass zur Zeit Thema eines Designprojekts an der FH Lübeck ist. Dafür haben wir gestern angefangen zu drehen. Ging erstmal um Einzelaufnahmen von jedem auf der Hohlkehle, die nachher zusammengeschnitten werden und uns sozusagen in einem großen, weißen Raum zeigen. Naja, man kann gespannt sein. Hat auf jeden Fall Spaß gemacht, auch, wenn's viel Zeit und Schweiß (größtenteils wegen der Scheinwerfer) gefordert hat. Im neuen Jahr werden dann noch Szenen mit Schauspielern gedreht und ich denke, die Ideen dazu sind ziemlich großartig. Da kommt mit Sicherheit nicht sowas bei rum... Hab ich letztens nochmal bei so'ner Klassiker-Musik-Sendung gesehen und war für einen Moment gefesselt.
Jetzt müssen wir nur noch ein bis zwei Proben vor Samstag schaffen, damit wir vielleicht ein paar Leute auf unsere (ebenfalls in Arbeit...) Seite locken können. Eine wird's wohl am Donnerstag Abend geben, weil's heute erstmal in den Snowdome geht. Ich war ja immer gegen Skihallen, und bin's auch immer noch. Aber der echte Schnee ist hier leider so weit weg und zumindest mal ansehen kann man sich das vielleicht doch. Außerdem steht meine Freundin dort zum ersten Mal auf dem Snowboard und findet da vielleicht einen einigermaßen leichten Einstieg in das Ganze. ich bin gespannt und ein Bericht wird folgen. Jetzt erstmal lange Elli an und los...

Als kleines Gimmick gibt's in dieser Ausgabe einen Link zu einer Webseite, die Lieder zum Einschlafen bietet. Bitte sehr!

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Was ist hier bloß los?!

Verwirrung macht sich bei mir breit. Gerade war alles noch ganz ruhig um mich herum und plötzlich stehen vier Leute an der Tafel und schreiben Tabellenartig die Aufteilung der Drehbücher für das aktuelle Filmprojekt an, während sich der Rest der faulen Bande hinter den Laptops versteckt. Klar, die Zeit drängt, und bis auf drei mögliche Drehorte und ein Drehbuch voller mehr oder weniger amüsanter Dialoge steht noch nicht viel. Es sieht beinahe so aus, als hätte mit einem Mal doch noch einige meiner Kommilitonen eine mysteriöse Motivation gepackt, dieses Projekt tatsächlich zu einem Ende zu führen. Ist vielleicht auch nicht das schlechteste, aber wie immer kommt das Aufwachen erst dann, wenn das Semester langsam seinem Ende zu geht und bei mir die Motivation schon wieder verflogen ist, nachdem wir gefühlte 3 Monate lang die Vorlesungen damit verbracht haben, uns von den drei Leuten, die die Idee, einen Film zu drehen wohl am meisten begeistert hat, Bruchstücke aus den Dialogen vorlesen zu lassen. Wie auch immer, das läuft jetzt anscheinend und so wie's aussieht kommt auch keiner drum herum. Ich schätze, ich warte am besten einfach ab. Das Projekt an sich ist ja 'ne gute Sache und bis jetzt auch nicht zum scheitern verurteilt.
Außerdem gibt's bald in Lübeck eine Fotoausstellung mit Arbeiten unseres Studiengangs. So wie's aussieht bin ich auch mit drei oder vier Bildern dabei. Die Organisatoren haben sich zwar etwas in die Köppe bekommen, wie man so schön sagt, aber das gehört wohl einfach dazu.
Nikolaus soll auch nicht unvergessen bleiben, zumal es zwei gefüllte Socken vor meiner Tür gab und auch noch Post von meinem Pa, der mich mit Snoopy in die Geheimnisse des Lebens einweihen möchte.
Gleich gibt's Nachmittagsprobe, das kann was geben. Am 15. ist ja Konzert im Burgtor in Lübeck, da müssen wir noch ein bisschen Zeit investieren, denk ich. Aber wird schon.
Soweit erstmal von mir, wer ein aufmerksamer Leser meines Blogs ist, tut mir erstens Leid, und hat vielleicht zweitens bemerkt, dass hiermit die größte Post-Dichte aller Zeiten erreicht wurde. Na gut, wenig ruhmreich.Bis zum nächsten Mal!
K

Dienstag, 4. Dezember 2007

Köln also...

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er einen heben. Macht man dann ja auch so. Das muss ja auch nicht zwangsweise dazu führen, dass man vom eigentlichen Plan, die Nikon Solutions Expo zu besuchen abgebracht wird. Aber manchmal passiert sowas eben, was auf der einen Seite schade ist, aber mir auf der anderen Seite zwei lustige Abende in Köln mit Benni und Freunden beschert hat. Und immerhin am Freitag haben wir ja was von der Foto-Messe gesehen. Benni wollte ja eh nur Kaffee trinken und Models gucken, da war's wohl auszuhalten, dass aus dem Kaffee 'ne Wurst plus Brötchen wurde. Nach der Messe ging's dann erstmal einkaufen, damit wir gestärkt mit Nudeln à la Bollo in den Abend starten konnten. Silberschweinparty ging dann insgesamt etwas länger, was eben dazu führte, dass wir den Samstag zu großen Teilen verpennt haben. Die Messe ging auch nur bis 17:00 Uhr, hätte sich nicht mehr gelohnt. Dafür sind wir nach einem opulenten Frühstück mit viel Ei zu einem Freund von Benni um uns gegenseitig zu bestätigen, dass wir nicht genug gepennt haben. Aber trotzdem ging's noch mit Steffen und Karen zum Weihnachtsmarkt am Rudolfplatz. Außerdem zum CuLux - Die Wasabi-Mayo ist übrigens sehr zu empfehlen! Vielleicht war's auch genau diese Zaubersoße, die Benni ("Ich kann aber nicht kickern") und mir nachher zum historischen Sieg gegen die gealterten Lokalmatadore am Kicker in einer grünen Bar verhalf. Wie die genau hieß, weiß ich allerdings nicht mehr. Dafür ist mir der Rose Club im Kopf geblieben... mehr oder weniger positiv. Auch die Karaoke-Bar hinterließ einen bleibenden Eindruck. Erstaunliche Ereignisse. Den krönenden Abschluss brachte dann eine gute Stunde Videotelefonie mit Toby, the man in der er uns, wenn auch sehr zögerlich, seine USA-Unterkunft gezeigt hat. Das ganze erinnerte etwas an Blair Witch Project und so oft wie die Kamera offenbar runtergefallen ist, kann er eigentlich nicht mehr ganz nüchtern gewesen sein. Am Sonntag hab ich dann den halben Tag im Zug zurück nach Lübeck verbracht. Ließ sich aber dank Video-Podcasts ganz gut aushalten. Und jetzt sitz ich wieder hier in meinem Alltag, der mittlerweile recht wenige Vorlesungen beinhaltet. Mein Mitbewohner lässt gerade ordentlich was anbrennen, riecht super.
Da mach ich doch lieber kalten Toast mit Ketschup.

Dienstag, 29. Mai 2007

HAHA!

Oh... ich muss kurz lachen, nachdem ich den Titel des letzten Eintrags gelesen hab. Sollte mir vielleicht einfach angewöhnen, die Texte kürzer zu fassen. Passiert ja auch gar nicht sooo viel. War ein ziemlich anstrengendes langes Wochenende. Viel gearbeitet, mittelmäßig geschlafen, schönes erlebt. Freitag gab's Bad-Taste-Party in der Kingstreet-WG. Leider musste ich schon frühzeitig wieder los zur Arbeit.


Die Polyplastics

Am Samstag lud Jens ein zum Konzert im Studentenwohnheim. Nette Wohnzimmeratmosphäre war anzufinden, überschaubare Gästezahl, nicht mehr überschaubare Anzahl an Getränken. Aber musikalische Höchstleistungen der vier Plastic-Protagonisten. Hat jedenfalls schon Spaß gemacht, auch wenn der Anfang etwas schleppend lief. Danach ging's weiter in's Parhaus zur elektronischen Bratwurst von Lexi & K-Paul. Weiß irgendwie nicht mehr, ob ich's gut fand, aber alle sagen, es wäre großartig gewesen. Ich war nur großartig betrunken, hab ich den Eindruck.
Insgesamt aber ein gelungenes Wochenende. Nachher darf ich noch die Tresenschlampe beim in letzter Zeit eher dürftig besuchten Alternative Tuesday machen. Mal sehen, wie ich morgen zum Mathe lernen aufstehen kann... Ja, ich habe vor, langsam damit anzufangen. Wird Zeit. Nächste Woche dann in Köln, Messestände für den Kirchentag aufbauen. Und davor noch ein kurzer Abstecher nach Bad Iburg zum 80. meiner Oma.
Kann losgehen!

Mittwoch, 7. März 2007

fauler Typ...

Na also. Ich schaffe es doch tatsächlich noch einen neuen Post zu veröffentlichen. Ist ja auch nicht so, dass ich Winterschlaf gehalten und nichts erlebt hätte. Die Faulheit hat leider trotzdem gesiegt und mich davon abgehalten ein paar Minuten für ein bisschen Text zu investieren. Frei-Zeit-vorbei hieß es beim letzten Eintrag - war irgendwie etwas übertrieben, wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke. Immerhin sind die Klausuren und Tests soweit sehr gut gelaufen, alles geschafft, was ich mitgeschrieben hab. Aber nicht zu viel des Eigenlobs, darf man doch nicht vergessen, dass ich mich immer noch davor drücke, den zweiten Versuch mit der Mathe-Klausur anzugehen. Heißt also, dass ich im nächsten Semester wieder in die ein oder andere Vorlesung dazu gehen werde. Vorstellbar, wieviel Lust ich dazu habe. Meinen Praktikum habe ich mir auch noch nicht anrechnen lassen, was daran liegt, dass dieses Praktikum 17 Wochen gedauert hat, ich dummerweise keinen Bericht dazu geschrieben habe und theoretisch einen Bericht für jeden Tag schreiben müsste. Da ist viel Kreativität und Phantasie gefragt. Naja, vielleicht geht's ja auch irgendwie anders.
Zu erfreulicheren Dingen: Der Snowboardurlaub war vom Feinsten! Ich hatte ja befürchtet, dass die von der Bild so oft beschriebene Klimaveränderung uns zum Wandern in den Bergen zwingen würde. Aber (wie so oft) falsch gedacht! Es hatte ordentlich geschneit und dazu gab's auch noch Sonne. Zumindest oft genug. Und auch die Pension in der wir gewohnt haben war wirklich geräumig. Und das, nachdem unsere Buchung nur aus einer eMail bestand. Ohne Anzahlung, ohne Kaution, ohne Plan. Schöne neue Welt. Unser Zwischenstop in Stuttgart hat auch Spaß gemacht, was vielleicht auch ein wenig am Schnaps lag. Ist leider etwas kostspieliger geworden als geplant aber das war's wohl wert. Im Vergleich zur Partyszene am Reschenpass jedenfalls gigantisch. Nichts gegen den "Roby-Keller" und die "Disco Enzo" aber das ist wohl ne andere Liga. Den Roby-Keller kann ich eigentlich nur jedem mal empfehlen. Von 15:00 bis 1:00 Uhr geöffnet, soll das wohl sowas wie 'ne Après-Ski Bar sein. Absolut bemerkenswert ist die Deko in dem Laden. Der Chef a.k.a. Oppi scheint darin einfach mal alles an Decke und Wände zu klatschen, was ihm in die Finger kommt. Im besten Fall sind's Fotos von ihm im neonfarbenen Einteiler auf Skiern oder sein Skilehrer-Diplom. Jedenfalls hängen Ruder neben Skiern, neben Gemälden von Wüstenlandschaften, neben Nummernschildern (von großen, bestenfalls Amerikanischen Städten UND - Sylt.) und neben allerlei Gerümpel, das man einfach nicht an der Stelle vermuten würde. Der Chef selbst gab erstmal profimäßig den DJ, ein Klassiker folgte dem anderen. "Verdammt ich lieb dich" auf italienisch zum Beispiel... Ganz groß. Dann kam er gleich zu uns an den Tisch. Vielleicht, weil wir die einzigen Gäste waren? Ziemlich betrunken hat er uns jedenfalls gut unterhalten und auch netterweise ne Runde Bier ausgegeben. Leider sollte das unser erster und letzter Besuch dort sein. Aber wer braucht schon Après-Ski, wenn man zu Hause Pokerkoffer und Kühlschrank hat. Die Disco Enzo war noch'n anderes Ding, aber dazu komme ich vielleicht später nochmal. Erstmal bleibt's dabei, dass wir ne Menge Spaß hatten und ich mich jetzt schon wieder auf den nächsten Winter freue. Und kaum wieder in Lübeck angekommen ging's am Montag nach Hamburg zu "the Sounds" in's Logo! Meine Fresse, war das voll da. Und wer's noch nicht weiß: Maja Ivarsson ist der Hammer! Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass ich schon einmal mehr Schweiß aus meinem T-Shirt wringen konnte. Irgendwie schon ekelhaft, aber hey... the Sounds! Ich war begeistert. Morgen bzw. nachher muss ich mal wieder nach zwei Wochen Parkhauspause arbeiten. Übermorgen auch. Die Kohle muss ja irgendwie wieder rein kommen. Jetzt geht's ab in's Bett. Gute Nacht! Hoffentlich schaffe ich's den nächsten Post etwas schneller als diesen hier zu schreiben. Ich werde versuchen, mich zu bessern.

Sonntag, 7. Januar 2007

Drei Worte mit "Ei"

Frei-zeit-vorbei. Na gut, ziemlich platt. Aber so ist es eben. Ab morgen geht's an der FH wieder weiter, es sollte zumindest früh aufgestanden werden , es gibt Klausuren und Tests zu bestehen ganz abgesehen von den schon längere Zeit anstehenden Aufgaben, die ebenfalls bearbeitet werden müssen. So bin ich zum Beispiel in einer Gruppe von Studenten, die für das Meereszentrum auf Fehmarn, einem tropischen Aquarium, eine Internetseite mit eingebundenem Java-Spiel entwickeln möchte. Das ganze dauert nun mittlerweile ungefähr 10 Monate, von der Internetseite steht bisher nur ein Design-Konzept, das Spiel ist dank der Betreuung im Softwareprojekt an der FH immerhin schon annähernd fertig. Ein weiteres Projekt war das Konzept für den Medienauftritt einer Hamburger Sängerin und Songschreiberin, das wir in Medienkonzeption, ebenfalls in Gruppen, bearbeitet haben. Das Ergebnis dieses Projektes war, dass auch hier noch bis Ende Januar eine Webseite entwickelt werden soll, was wiederum mit Fototerminen, grafischer Bearbeitung und Programmierung zusammenhängt. Was mir außerdem noch Sorgen macht, ist die Mathematikklausur, die ich schon im letzten Jahr erfolgreich versaut habe. Man kennt das: schnell werden die Pläne, frühzeitig mit dem Lernen anzufangen, um eine gewisse Routine in das ganze zu bekommen, beiseite gelegt. Gibt ja auch genug interessanteres zu machen in seiner "freien" Zeit.
Die letzten zwei Wochen waren auf jeden Fall nicht gerade nachhaltig, wenn man das so nennen will. Der Tagesablauf war eher bestimmt von Schlaf, Essen und Feiern. Auch schön, keine Frage. Und bestimmt auch wertvoll auf seine eigene Art und Weise. Die letzten drei Tage allerdings waren ziemlich ernüchternd. Nachdem das Feiern am Donnerstag noch Spaß gemacht hat, konnte ich den Freitag natürlich vergessen. Nachdem ich mich gegen 18:00 Uhr aus dem Bett gequält hatte, waren Laune und Motivation für irgendwas so gut wie nicht vorhanden. Ohne es wirklich zu merken verbrachte ich so zwei Stunden mit Fernsehen. Ebenfalls ohne wirklich zu merken, was ich da eigentlich sehe. Aus Ärger darüber wollte ich dann endlich aktiv werden. Liegt nahe, was kommt. Ich gehe nach weiteren zwei Stunden Fernsehen und Essen mit Tobi in eine neue Lübecker Bar, die Bekannte von uns eröffnet haben und anschließend ins Parkhaus.
Samstag passiert auch nicht viel. Ich gehe einkaufen, laufe ein bisschen ziellos durch die Altstadt - es regnet. Abends überrascht mich RTL2 mit "Schindlers Liste". Und dann noch ohne Werbeunterbrechungen. Um 23:30 gehe ich zur Arbeit, bin um 8:00 wieder zu Hause.
Und jetzt ist es Sonntag, und was kann man da besseres machen als am besten ganz wenig?
Wobei...Martin ist wieder zurück in Lübeck und fragt, ob wir noch raus gehen wollen.
Morgen 7:00 Uhr aufstehen - das wird ein Spaß.

Mittwoch, 3. Januar 2007

Prost Neujahr!

Entgegen allen Erwartungen bin ich nicht in einer Pfütze aufgewacht. Vielleicht auch besser so. Jedenfalls kann ich mich über die Silvesterfeier nicht beklagen. Abgesehen davon, dass es eigentlich kaum Unterschiede zu sonstigen Feiern gab, hatte ich einen Abend, der von Stunde zu Stunde besser wurde. Und als ich um 8:00 Uhr Feierabend machen konnte, war ich zwar ziemlich erschöpft aber hochmotiviert, mit den anderen Mitarbeitern unsere kleine Neujahrsfeier anzugehen. Großartige Vorbereitung übrigens von Mareen, die sogar an Bleigießen und Wunderkerzen gedacht hat! Zwar sollte man an dieser Stelle darauf hinweisen, dass Ikea-Kerzen anscheinend keine ausreichenden Temperaturen zum Bleigießen erreichen und es nahezu unmöglich ist, einen BH (für "Glück in der Liebe"...) zu gießen, aber der Wille war da. Zum Glück hatten wir auch alle genug Phantasie um aus den unförmigen Brocken irgendwas positives für uns zu lesen. Kann also nichts mehr Schief gehen in 2007.
Der Morgen endete dann mit der Erkenntnis, dass kaum einer Lust hat, am 1.Januar sein Geschäft auf zu machen und wir 'ne Weile brauchten, bis wir einen geeigneten Platz zum Frühstücken gefunden hatten. Und ob man das Chicken Deluxe Menü und zwei Cheeseburger als geeignetes Frühstück bezeichnen kann ist wieder eine andere Frage. Aber dank Gin Tonic und knurrendem Magen war ich begeistert davon. Gegen 14:00 habe ich mich dann aber doch durch den unglaublichen Sturm (kam mir zumindest so vor) nach Hause gekämpft. Alles in allem habe ich jedenfalls schon miesere Silvesterfeiern erlebt.
Dafür zeigt sich jetzt das nächste Problem - im Januar stehen Klausuren an und ich kann noch nicht behaupten wirklich darauf vorbereitet zu sein. Und auch wenn mein nahezu nicht zu brechender Optimismus mir jede Art von Sorge verbietet, sehe ich dem ganzen doch etwas kritisch entgegen. Immerhin könnte ich mein Vordiplom in Regelstudienzeit erreichen, wenn alles glatt läuft. Aber wenn man nicht vor 4:00 Uhr in's Bett kommt und nicht vor 14:00 wieder aufwacht kann man auch nicht von "glatt laufen" sprechen, oder? Daran sollte ich was ändern. Irgendwie. Vielleicht jetzt? Ich muss weg...

Carpe Diem